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Zwei Partien in der Fremde

Administrator  |  Donnerstag 19 Januar 2023 - 10:08:02  |  0  Kommentare  |  1. Mannschaft
Der Neusser Kompass zeigt mit Blick auf das kommende Wochenende Richtung Südosten. Bei den Auswärtsspielen in Bergisch Gladbach und Lauterbach wollen die Südpark-Cracks weitere Punkte im spannenden Rennen um Platz fünf sammeln. Mit welchem Kader Trainer Sebastian Geisler planen kann, wird sich jedoch erst kurzfristig klären.

Viel Bewegung bei den RealStars
Unser freitäglicher Gegner sorgte zuletzt überwiegend neben dem Eis für Nachrichten, was insbesondere daran lag, dass man aufgrund von Krankheiten und Verletzungen die letzten beiden Spiele absagen musste. Zur Jahreswende trennten sich die RealStars von ihren Kontingentspielern Stanley Jatczak und Nicholas Kanak, mit Brett Witala wurde postwendend ein neuer Stürmer aus Kanada verpflichtet. Auch auf der Trainerbank gibt es einen Wechsel, da Thomas Schmitz sein Amt aus beruflichen Gründen vor zwei Wochen niederlegte. Zwar ziert der letztjährige Landesliga-Meister derzeit noch das Tabellenende, jedoch liegen nur zwei Zähler zwischen dem NEV auf Platz fünf und den RealStars auf Rang sieben – und diese haben zwei bzw. drei Spiele weniger absolviert als die vor ihnen platzierten Konkurrenten aus Neuss und Dortmund. „Die bisherigen Duelle zwischen uns waren eng und spannend, ich hoffe auch diesmal auf ein glückliches Ende für uns“, erwartet NEV-Coach Sebastian Geisler am Freitag (20:15 Uhr) erneut einen harten Kampf um die Punkte. Die beiden ersten Aufeinandertreffen konnten die Neusser mit 3:2 bzw. 3:1 für sich entscheiden.
Luchse mit aufsteigender Form
Auch bei unserem sonntäglichen Gegner steht ein neuer Trainer an der Bande. Marcel Skokan folgte auf Dennis Maschke, von dem man sich vor zwei Wochen trennte. Der Einstand des früheren Lauterbacher Stürmers verlief durchaus vielversprechend, einem 7:3-Sieg in Wiehl folgte eine äußerst unglückliche Niederlage in Ratingen. Beim Tabellenführer sah es lange Zeit nach einer Überraschung aus, ehe der kleine Luchse-Kader dem Kräfteverschleiß Tribut zollen musste und zwei Minuten vor dem Ende das 3:4 kassierte. Das heimische Stadion in Osthessen ist hingegen erwartungsgemäß eine Festung, nur den beiden Spitzenteams aus Ratingen und Neuwied gelang es bisher, die Luchse in eigener Halle zu bezwingen. Entsprechend hoch hängen die Trauben für den NEV am Sonntag ab 18 Uhr, doch der Neusser Trainer will die Flinte nicht vorzeitig ins Korn werfen: „In den Spielen gegen Lauterbach haben wir bisher immer gute Leistungen abgerufen, das ist auch diesmal unser Ziel.“ Einem Neusser 5:1-Sieg stehen bislang zwei Niederlagen gegenüber (3:5, 2:6), jedoch verliefen alle Partien deutlich enger, als es zumindest die beiden deutlichen Ergebnisse vermuten lassen.

Viele personelle Fragezeichen
Die Kaderplanung bereitet Sebastian Geisler einiges an Kopfzerbrechen. Matthias Hornig und Jason Wolf werden krankheitsbedingt fehlen, aus gleichem Grund ist der Einsatz von Nils Nemec, Lukas Siebenmorgen und Peter Kovacz noch ungewiss. Auch bei den verletzungsbedingt angeschlagenen Maximilian Tillmann, Mika Horrix und Jonas Herz wird sich kurzfristig entscheiden, ob sie am Wochenende zum Schläger greifen können, während Patrick Fücker zumindest noch eine Woche ausfällt. Aber es gibt auch gute Nachrichten: Nach halbjähriger Verletzungspause deutet sich bei Verteidiger Marius Hornig ein Comeback an, das Stürmer Tim Dohmen bereits am vergangenen Sonntag feierte. Der inzwischen 26-jährige stand bereits von 2016 bis 2018 im Regionalliga-Kader des NEV, hielt sich nach einer anschließenden Pause bei der 2. Mannschaft fit. „Wie schon in der gesamten Saison werden wir wieder improvisieren müssen, dennoch möchten wir im Kampf um Platz fünf weitere Punkte sammeln“, gibt sich der Neusser Trainer kämpferisch.

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