Nach drei Wochenenden ohne Heimspiel kehrt der NEV endlich wieder in heimische Gefilde zurück. Beim anstehenden Duell gegen den TuS Wiehl wollen die Neusser in die Erfolgsspur zurückkehren und den Anschluss an das breite Mittelfeld halten. Sonntags finden sich die Quirinusstädter hingegen in der Außenseiterrolle wieder, wenn sie beim EHC Neuwied antreten.

NEV will Wiehler Siegesserie beenden
Wenn am Freitag um 20 Uhr die Wiehler Penguins im Südpark gastieren, treffen zwei Teams mit unterschiedlichen Serien aufeinander. Während die Gäste zuletzt drei Spiele in Folge für sich entscheiden konnten, warten die Neusser seit vier Partien auf ein Erfolgserlebnis. „Wir wollen unbedingt wieder einen Sieg einfahren“, möchte NEV-Coach Sebastian Geisler an den letzten Auftritt vor heimischem Publikum anknüpfen, bei dem sein Team überraschend die Lauterbacher Luchse bezwang (5:1). Der Gegner ist jedoch ein denkbar unangenehmer, wovon sich auch die Neusser bereits zweimal überzeugen mussten. Mit 3:1 und 2:1 entschied die vom ehemaligen deutschen Nationalspieler Andreas Lupzig trainierte Mannschaft die beiden bisherigen Aufeinandertreffen für sich. Dabei präsentierte sich der Aufsteiger aus dem Oberbergischen als kampfstarker und kompakter Gegner, nicht zu Unrecht findet man sich derzeit auf dem vierten Tabellenplatz wieder, punktgleich mit dem Drittplatzierten aus Lauterbach (13).

Neuwied auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze
Als einer von zwei Favoriten waren die Neuwieder Bären in die Saison gestartet, dem auch selbst gestellten Anspruch werden die Deichstädter vollauf gerecht. Dabei wird das Team von Trainer Leos Sulak in dieser Saison doppelt gefordert, tritt es doch parallel im Inter Regio Cup gegen Erstligisten aus Belgien und den Niederlanden an. NEV-Coach Sebastian Geisler sieht dies jedoch nicht als Belastung, im Gegenteil: „Neuwied wird dort regelmäßig auf hohem Niveau gefordert und entwickelt sich weiter, was ihnen auch in der Regionalliga zugutekommt.“ Ein Beleg hierfür ist der 5:1-Sieg am vergangenen Sonntag im Spitzenspiel gegen Ratingen, durch den man bis auf einen Punkt an den ersten Platz heranrückte. Erfolgsgaranten sind unter anderem die Kontingentspieler in Reihen der Rheinland-Pfälzer, mit dem US-Amerikaner Jeffrey Smith und dem Kanadier Marco Bozzo stellt man die beiden Top-Scorer der Liga. „In Neuwied sind wir zunächst mal klarer Außenseiter“, stellt NEV- Coach Geisler nüchtern fest, betont aber auch, dass man sich auch dort teuer verkaufen möchte.

Stein und Siebenmorgen wieder im Training
Nachdem der NEV am vergangenen Wochenende die Duelle gegen direkte Konkurrenten verlor, findet man sich nun auf dem sechsten Tabellenplatz wieder. Aufgrund der Ausgeglichenheit der Liga ist der Abstand nach oben und unten jedoch gering und jedes Wochenende kann zu deutlichen Veränderungen in der Tabelle führen. „Derzeit ist das Toreschießen unser größtes Problem“, weist Sebastian Geisler darauf hin, dass sein Team mit 22 Treffern in neun Spielen diesbezüglich das Schlusslicht darstellt. „Es ist uns zuletzt auch nicht immer gelungen, das auf dem Eis umzusetzen, was wir uns im Training und vor den Spielen vorgenommen hatten.“ Die Leistungssteigerung am vergangenen Sonntag in Lauterbach stimmt den Neusser Trainer hingegen positiv: „Wenn wir die dort gezeigte Leistung wiederholen und mit der gleichen Einstellung antreten, werden wir auch wieder Spiele gewinnen.“ Der Neusser Trainer hofft auf die Rückkehr von Maximilian Stein und Lukas Siebenmorgen, die sich beim letzten Freitagsspiel in Dortmund verletzten und frühzeitig vom Eis mussten. Nachdem Berk Karota bereits am Sonntag sein Comeback gab, könnte der NEV mit Ausnahme der längerfristig ausfallenden Hornig-Brüder, Leon Offer und Samuel Hasenpusch komplett antreten.

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