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NEV-Cracks vor unterschiedlichen Herausforderungen

Administrator  |  Mittwoch 26 Januar 2022 - 10:23:46  |  0  Kommentare  |  1. Mannschaft

Zwei Aufgaben mit verschiedenen Ausgangssituationen warten am kommenden Wochenende auf das Team des NEV. Beim freitäglichen Heimspiel gegen den Liga-Favoriten aus Duisburg sind die Löwen krasser Außenseiter, während es am Sonntag in Dortmund zum Duell zweier Tabellennachbarn kommt. Trotz weiterhin zahlreicher Ausfälle wollen die Löwen ihr Punktekonto auffüllen.

Verwundbarer Gigant in ungewohnter Rolle

16 Siege in Folge fuhr unser Heimspiel-Gegner zu Beginn der aktuellen Saison ein. Nachdem der EV Duisburg in der Qualifikationsrunde kaum gefordert wurde und reihenweise zweistellige Siege verbuchte, setzte sich die Erfolgsserie auch in der Regionalliga-Hauptrunde nahtlos fort. Erst zum Jahreswechsel zeigten die Füchse plötzlich Schwächen, innerhalb von zwei Wochen unterlagen sie zweimal den Dinslakener Kobras. Seitdem finden sich die Wedau-Städter in der ungewohnten Verfolgerrolle wieder, wobei sie nur zwei Punkte vom Tabellenführer aus Dinslaken trennen – angesichts von zwei Partien Rückstand auf den Lokalrivalen scheint eine Rückkehr an den „Platz an der Sonne“ nur eine Frage der Zeit zu sein. Mit zuletzt wieder drei Siegen, unter anderem einer 5:0-Revanche gegen die Kobras, sind die Füchse wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Angesichts des überdurchschnittlich besetzten Kaders und der langjährigen Vergangenheit im deutschen Profi-Eishockey gelten die Duisburger als hoffnungsvoller Aufstiegskandidat, zumal in der Oberliga reizvolle Duelle mit alten Rivalen aus Essen und Herne warten würden. Für zahlreiche Spieler im Kader unserer Gäste wird das Duell im Südpark zu einer Rückkehr in die eigene Vergangenheit.
Lukas Siebenmorgen, Paul Gebel und Alexander Zaslavski standen vor einigen Jahren noch im Regionalliga-Kader des NEV, Cornelius Krämer, Finn Mariaux und Samuel Hasenpusch entstammen dem Neusser Nachwuchs. Gleiches gilt auch für Torhüterin Frederike Trosdorff, die sich den Platz im Gehäuse mit Stamm-Goalie Etienne Renkewitz und zwei weiteren männlichen Kollegen teilt. Beim letzten Aufeinandertreffen schlug sich der NEV mehr als achtbar, kurz vor Weihnachten hielt man bei der 1:4-Niederlage über weite Strecken gut mit. Die Neuauflage am Freitag beginnt um 20 Uhr, wie gewohnt gelten die 2G-Regeln.

Sonntägliches Duell um Platz fünf

Ebenso wie der NEV qualifizierten sich die Eisadler aus Dortmund als Tabellendritter für die Regionalliga-Hauptrunde, wo sie derzeit – punktgleich mit den Löwen – auf Platz fünf rangieren. In der Sommerpause hatten die Westfalen mit vier namhaften Neuzugängen für Aufsehen gesorgt, Verteidiger Frederik Hemeier sowie die Stürmer Oliver Kraft, Kevin Thau und Dustin Demuth kamen vom Oberliga-Lokalrivalen Hammer Eisbären. Mit Torhüter Marvin Nickel „mutierte“ vor zwei Wochen ein fünfter Eisbär zum Eisadler, der ebenfalls als deutliche Verstärkung einzuordnen ist. Gleiches gilt für die reaktivierten Christian Gose und Matthias Potthoff, die trotz zwischenzeitlicher Eishockey-Pause auf Anhieb zu überzeugen wussten. Das erste Duell beider Teams entschieden die Westfalen hauchdünn mit 4:2 für sich, wobei die Partie anschließend mit 5:0 für das Team von Trainer Waldemar Banaszak gewertet wurde. Sportlich sahen sich die Neusser mehr als nur auf Augenhöhe, dies möchte man auch am Sonntag (19 Uhr) beweisen. „Die Erkrankungen und die damit verbundene lange Spielpause haben uns natürlich nicht gut getan“, wirft Sebastian Geisler einen Blick zurück auf den Jahresbeginn. „Wenn wir wieder da anknüpfen können, wo wir Ende 2021 aufgehört haben, haben wir in Dortmund eine Chance“, zeigt sich der Neusser Trainer kampfeslustig.

Ausfallliste weiterhin lang

Neben den verletzten Leon Offer und Maximilian Tillmann sowie dem beruflich verhinderten Timon Busse müssen die Quirinusstädter weiterhin auf den erkrankten Mika Horrix verzichten. Beim angeschlagenen Stürmer Marc Sprengnöder hofft man hingegen noch auf einen Einsatz. „Wir können nur von Spiel zu Spiel schauen, der Kader füllt sich langsam, aber stetig“, bleibt Geisler optimistisch. Mit dazu beitragen könnte auch ein möglicher Neuzugang, der im Idealfall schon am kommenden Wochenende für die Löwen auflaufen soll. Die notwendigen Formalitäten sind bereits in der Abwicklung, so dass kurzfristig mit Vollzug gerechnet werden darf.

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