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Endspurt um die besten Plätze beginnt

Administrator  |  Donnerstag 26 Januar 2023 - 18:31:29  |  0  Kommentare  |  1. Mannschaft
Noch drei Wochen lang läuft die Hauptrunde der Regionalliga West, dann folgt mit den Playoffs der fürs Eishockey typische Saisonhöhepunkt. Der NEV befindet sich aktuell in einem Dreikampf um die Plätze 5-7, mit den Eisadlern aus Dortmund trifft man am Freitag auf einen direkten Konkurrenten. Beim sonntäglichen Heimspiel gegen Neuwied ist Neuss klarer Außenseiter, kampflos ergeben möchte man sich jedoch nicht.
„Sechs-Punkte-Spiel“ bei den Eisadlern
Das vergangene Wochenende verlief so gar nicht nach dem Wunsch unseres freitäglichen Gegners. Zwar lieferte Dortmund gegen den Spitzenreiter aus Ratingen eine ansprechende Leistung ab, unterlag aber letztendlich mit 2:4. Da die direkten Konkurrenten aus Bergisch Gladbach und Neuss jedoch punkten konnten, rutschten die Eisadler erstmals auf den siebten (und letzten) Tabellenplatz ab. Mit Blick auf das Tabellenbild nicht mehr als eine Momentaufnahme, denn die Plätze fünf (Neuss), sechs (Bergisch Gladbach) und sieben (Dortmund) trennen gerade einmal zwei Zähler. Insofern versprechen sich die Westfalen vom kommenden Wochenende erneute Bewegung in der Rangliste, während die NEV-Cracks ihren Platz nur allzu gerne behaupten würden. Für einen Neusser Erfolg müsste die diesjährige Serie beendet werden, denn bei den bisherigen vier Aufeinandertreffen (inklusive Testspiel) setzte sich jeweils die Heimmannschaft durch. Eines vereint die beiden Kontrahenten: die Schwäche im Abschluss. Während die Westfalen im Durchschnitt „nur“ 2,5-mal pro Spiel treffen, bejubeln die Neusser sogar noch etwas seltener ihre Torerfolge (2,1x pro Spiel). Am kommenden Freitag ab 20 Uhr interessiert dies jedoch nur am Rande, denn beide Teams werden alles dafür geben, für sich in der Tabelle die bessere Position zu schaffen.

Bären in Lauerstellung
Als einer von zwei Top-Favoriten in die Saison gestartet, werden die Neuwieder Bären ihrer Rolle vollauf gerecht. Der zweite Tabellenplatz ist dem Team von Trainer Leos Sulak bereits sicher, angesichts des Sechs-Punkte-Rückstands auf Tabellenführer Ratingen bräuchte es jedoch nicht nur einen Sieg im direkten Duell, sondern auch einen weiteren Ratinger Ausrutscher, um noch die Tabellenspitze erklimmen zu können. Dennoch – oder gerade deshalb – werden sich die Rheinland Pfälzer in den restlichen Spielen keine Blöße geben wollen, um ihre Chance auf Platz eins zu wahren. Angesichts des Doppelprogramms – Neuwied spielt als einziges deutsches Team parallel auch in der ersten belgisch/niederländischen Liga – käme den Bären ein Freilos im Playoff-Viertelfinale wohl sehr gelegen. Bekanntlich steigt der Hauptrundensieger der Regionalliga erst im Halbfinale ein, während die Teams auf den Plätzen zwei bis sieben die weiteren Teilnehmer ausspielen. Für das Saisonfinale haben sich unsere Gäste zur Jahreswende noch einmal verstärkt, Rückkehrer Maximilian Wasser und der aus der Oberliga verpflichtete Jan-Niklas Linnenbrügger (Herford) sorgen gleichermaßen für mehr Breite und Tiefe im Kader. Bei den bisherigen drei Aufeinandertreffen konnte der NEV noch nicht punkten, hielt aber vor drei Wochen beim 1:3 lange Zeit auf Augenhöhe mit. Ob dies auch am Sonntag gelingt, und vielleicht sogar noch mehr drin ist, wird sich am Sonntag ab 20 Uhr im Neusser Südpark zeigen.

Lauterbach-Leistung als Messlatte
Aufgrund von Verletzungen und Krankheiten standen Sebastian Geisler beim Dienstags-Training nur zwölf Feldspieler zur Verfügung. Zwar hofft der Neusser Trainer bis zum Wochenende auf einige Rückkehrer, für Mika Horrix und Jonas Herz käme der Einsatz aber voraussichtlich zu früh. Gleiches gilt für Kapitän Max Stein, bei dem weitere Untersuchungen während der Woche zeigen müssen, wie schwer die Gesichtsverletzung aus dem Spiel in Bergisch Gladbach ist. „Das Duell in Dortmund ist für beide Seiten gleichermaßen wichtig, wir möchten die Heimreise nicht ohne Punkte antreten“, hat der NEV-Coach ein klares Ziel, und ergänzt: „Wenn wir die kompakte Teamleistung aus der Lauterbach Partie wiederholen können, werden wir unsere Chance bekommen.“ Auch für den Sonntag möchte der 45-Jährige die Flinte nicht vorzeitig ins Korn werfen. Dies war bereits vor einer Woche vor dem Spiel in Lauterbach so und sollte sich als berechtigter Optimismus herausstellen…

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