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NEV startet in die Meisterschaft

Administrator  |  Donnerstag 12 Oktober 2023 - 11:28:44  |  0  Kommentare  |  1. Mannschaft
Allen Widrigkeiten zum Trotz beginnt für die Mannschaft von Marco Piwonski am Freitag die Regionalliga-Saison 2023/2024 mit einem Auswärtsspiel in Troisdorf. Der Neusser Trainer hofft beim Aufsteiger auf einen großen Kader und einen Auftaktsieg. Das für Sonntag geplante Heimspiel gegen Dortmund kann hingegen nicht stattfinden, die Verantwortlichen beider Vereine befinden sich in Gesprächen über einen Ausweichtermin.
Saison-Vorbereitung unter erschwerten Bedingungen
Nachdem sich die 1. Mannschaft des NEV bislang ausschließlich in fremden Hallen auf die neue Saison vorbereiten konnte, startet diese Woche zumindest der Probebetrieb im Südpark mit eingeschränktem Training. „Die Vorbereitungsphase hatten wir uns natürlich alle anders vorgestellt, wir sind auch noch nicht so weit, wie wir zu diesem Zeitpunkt ursprünglich sein wollten“, blickt NEV-Coach Marco Piwonski unter anderem darauf zurück, dass seinem Team nicht nur zwei Wochen Eistraining entgingen, sondern auch zwei von vier geplanten Testspielen. „Dennoch sind wir froh, dass nach unserem Nachwuchs ab sofort auch wir vorsichtig auf Neusser Eis trainieren können.“ Die Aufnahme des Spielbetriebs wird für die Seniorenmannschaften allerdings erst nach den notwendigen Reparaturen an der Kühlanlage möglich sein, da aktuell die Belastung für das Eis zu hoch wäre und für jede Aufbereitung in den Pausen derzeit mindestens dreißig Minuten benötigt werden. Ein Lichtblick: im Idealfall dürfen zumindest die NEV-Kids demnächst erste Spiele im Südpark austragen, wenn auf die Eisaufbereitungen zwischen den Dritteln verzichtet wird oder die Pausen verlängert werden

Auftaktsieg als Ziel
Trotz der alles andere als optimalen Vorbereitung rückt Piwonski nicht von seinem Ziel für das erste Spiel ab: „Wir wollen mit einem Sieg in die Saison starten. Wenn im Laufe der Woche nichts mehr passiert, können wir am Freitag mit dem kompletten Kader antreten.“ Auch dass sein Team erneut das mit Abstand jüngste der Liga ist, möchte Piwonski nicht als Ausrede gelten lassen: „Gerade die jungen Spieler bringen Power aufs Eis, wurden im Nachwuchsbereich gut ausgebildet und haben zu einem großen Teil auch schon Erfahrungen in der Regionalliga gesammelt.“

Eingespieltes Team als Troisdorfer Stärke
Der EHC Troisdorf stieg neben dem EC Bergisch Land aus der Landesliga in die höchste Spielklasse des Eishockeyverbands NRW auf. Trainer Alexander Rodens kann auf eine eingespielte Mannschaft zählen, der Großteil des Teams ist schon seit vielen Jahren für die „Dynamite“ aktiv. Mit Michal Kovac (EHC Wetzikon/Schweiz) und Dustin Schneider (Neuwieder Bären) wurde der Kader für die kommenden Aufgaben verstärkt. In den vergangenen Jahren gab es immer wieder enge und spannende Duelle zwischen dem NEV und Troisdorf, am Freitag um 20:15 Uhr steigt die Neuauflage. Für das ursprünglich auf den kommenden Sonntag terminierte Heimspiel gegen Dortmund wird noch nach einem neuen Termin gesucht.

Umbruch im Neusser Kader
Die 1. Mannschaft des NEV startet mit vier Torhütern und 19 Feldspielern in die Saison 2023/2024. Viele Spieler des neuen Regionalliga-Kaders können altersbedingt parallel auch im Landesliga-Perspektivteam des NEV bzw. bei den U20-Junioren eingesetzt werden, was der Ausbildung zusätzlich zugutekommt. Insgesamt elf Neuzugängen stehen zehn Abgänge gegenüber. Der NEV bedankt sich bei Patrick Fücker, Berk Karota, Felix Kessinger, Dmitri Metelkov, Jonas Herz, Marius und Matthias Hornig sowie den Duisburger Förderlizenzspielern Nils Nemec, Tim Schröder und Tom Orth. All diesen Spielern, die zum Teil mehrere Jahre das Neusser Trikot trugen und sich auch als Nachwuchstrainer engagierten, wünscht der Verein persönlich und sportlich alles Gute! Während Maximilian Stein aus privaten Gründen eine Eishockey-Pause einlegt, freut sich der NEV darüber, dass mit den Sprengnöder-Zwillingen Marc und Tom (Landesliga-Perspektivteam) sowie Leroy Reichel (U20-Junioren) drei Eigengewächse dem Verein erhalten bleiben.

Info zur Regionalliga NRW
Die höchste Spielklasse des Eishockeyverbands Nordrhein-Westfalen geht in dieser Saison ausschließlich mit Teams aus dem eigenen Bundesland an den Start und wurde in Regionalliga NRW (zuvor: Regionalliga West) umbenannt. Zum Favoritenkreis werden überwiegend die Ratinger Ice Aliens, die Eisadler Dortmund und die RealStars aus Bergisch Gladbach gezählt. Neben diesen Teams sind auch die Wiehl Penguins und der NEV letztjährige Regionalligisten, neu hinzu kamen im Sommer die bisherigen Landesligisten Troisdorf Dynamite und Bergisch Raptors (Solingen). In der Hauptrunde, die bis Mitte Februar ausgetragen wird, treffen alle Teams jeweils vier Mal aufeinander (Doppelrunde mit je zwei Heim- und Auswärtsspielen), anschließend wird der Meister in Playoffs ermittelt. Der Hauptrundensieger ist direkt für das Playoff-Halbfinale qualifiziert, während die Teams auf den Plätzen 2-7 die weiteren Teilnehmer ermitteln.

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